Alle Besuchstiere sind geimpft, entwurmt und parasitenfrei. Jeder Hund hat eine Haftplichtversicherung, die speziell für seine ehrenamtliche Tätigkeit als Besuchshund ausgestellt ist.
Wir besuchen mit unseren kinderlieben Lese- und Besuchshunden die verschiedensten Einrichtungen (Mehr →), darunter auch Kindergarten-Gruppen und Schulklassen. Dabei repräsentieren wir auch den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Berlin und tragen daher bei manchen Besuchen die ASB Uniform.
Kita- & Schulbesuche sind als positive Gruppenerfahrung gedacht. Sie können helfen, die Kinder durch das gemeinsame Interesse für das Tier näherzubringen oder einfach nur dem allgemeinen Wohlbefinden der Gruppe dienen.
Leseförderung durch unsere Lesetiere bieten wir als Einzelbesuche an Schulen an.
Hunde in Schulen helfen Kindern auch gegenseitige Rücksicht zu erlernen und bieten effektive Lernförderung. Einen Beispielartikel zum Thema Schulhunde finden Sie hier: Ein Lehrer namens Alfi (Süddeutsche Zeitung).
Die Kinder lernen von uns die korrekte, respektvolle Begegnung mit Hunden und die Vielfalt an Diensten, die Hunde für uns Menschen leisten. Sie dürfen den Hund streicheln, umarmen, ihm vorlesen und Leckerli geben.
Als Projektthema “Tiere helfen Menschen” eignet sich ein solcher Besuch hervorragend.
Einen netten Artikel für Kinder über Delfine, Pferde und Hunde, der auch die Belastung helfender Tiere berücksichtigt, können Sie hier lesen: Wenn Tiere Menschen helfen. (GeoLINO).
Um Allergien bei den Kinder vorzubeugen, bringen wir eine Decke für den Fussboden mit und haben Putzmaterial dabei, um nach dem Besuch Hundehaare zu beseitigen.
Die Schul- bzw. Kitaleitung muss trotzdem sicherstellen, dass keine Kinder mit Hundeallergie durch den Besuch eine schwere allergische Reaktion zur Folge tragen. Der Klassenraum eines allergischen Kindes eignet sich nicht als Besuchsraum.
Ausserdem dürfen keine Kinder mit einer Hundephobie ohne Anwesendheit eines Therapeuten und mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit einem Besuchshund konfrontiert werden. Die Leitung muss also sowohl von den Kindern selbst, als auch deren Erziehungsberechtigten die Erlaubnis für einen Hundebesuch erhalten.
Wir freuen uns, wenn wir gelegentlich fotografieren dürfen, damit wir Fotos unserer Besuche eventuell auf der ASB und/oder unserer Website nutzen oder im ASB Newsletter aufführen dürfen. Name und die Adresse Ihrer Schule/Kita werden nicht öffentlich angegeben. Namen der Kinder geben selbstverständlich auch nicht an. Der Schutz der Privatsphäre aller Kinder geht stets vor.
Besuchsablauf in Kitas und Schulen
Wir können je nach Alter der Kinder und Ihren zeitlichen Möglichkeiten den Besuch in mehrere Abschitte aufteilen.
1. Einleitung
- Was braucht ein Hund zum glücklich sein?
- Wer hat einen Hund oder anderes Haustier daheim?
- Was ist euer Lieblingstier?
Hier könnten die Kinder auch schon vorher Fotos oder ähnliches mitbringen und zum Beispiel alle im Raum aufhängen.
2. Was leisten Hunde alles für Menschen (diese Liste kann je nach Zeit und Interesse verkürzt oder ganz ausgelassen werden)
- Diabetes Warnhunde, Krebs Warnhunde
- Therapiehunde, emotionale Assistenzhunde
- Blindenhunde, Gehörlosenhunde, Epileptikerhunde usw.
- Besuchshunde, Schulhunde
- Lesehunde
- Filmhunde
- Spürhunde (Personen)
- Rettungshunde (Bergung)
- Wasserrettungshunde
- Suchhunde (Gegenstände)
- Lawinensuchhunde
- Polizeihunde
- Hirtehunde
- Jagdhunde
- Herdenschutzhunde
- Haustiere
3. Die korrekte Begegnung mit einem Hund (hier können ein paar Freiwillige bei der Veranschaulichung helfen)
- Wie nehmen Hunde unser Verhalten wahr
- Körpersprache des Hundes
- Die drei Schritte der korrekten Hundebegegnung
4. Knuddelstunde!
Hier können die Kinder, am besten in kleinen Gruppen, den Hund streicheln und die korrekte Begegnung üben. Der Hund kann, wenn erwünscht, sich auch im Klassenraum frei bewegen.
5. Abschluss
Ein Vorlesekreis mit einer netten Hundegeschichte und dem Hund in der Mitte ist ein schöner Abschluss des Besuchs. Danach können die Kinder und Lehrer dem Hund auch gerne zum Abschied Leckerlis geben.
Zeitaufwand
Der Besuch kann recht umfangreich sein. Insofern ist es empfehlenswert Pausen einzulegen und den Besuchshund erst nach den Teilen 1. und 2. in den Raum zu bringen.
Bei Schulkindern behandeln wir die Teile 1. und 2. idealerweise vor einer Hofpause und nutzen diese, um dem Hund das Klassenzimmer zu zeigen und seine Decke hineinzubringen. Noch besser ist es, wenn die Kinder in den Tagen vor dem Besuch den Teil 2. entweder mit uns oder mit Ihren Lehrern kennenlernen.
Als nette Hausaufgabe bzw. als Unterrichtsthema könnten sich die Kinder zuvor überlegen, was Hunde alles leisten.
Für Kita-Kinder empfehlen wir, am Besuchstag ausschliesslich die korrekte Begegnung mit Hunden und die Knuddel- und Leserunde einzuplanen. Die verschiedenen Hunde-Jobs sollten unbedingt an anderen Tagen vorgestellt werden.
Falls Sie dies als kleines Projekt über ein paar Tage durchführen möchten, können wir Ihnen auch Informationen zukommen lassen, so dass Sie mit den Kindern die Hundejobs besprechen können. Somit verringert sich die Informationsmenge beim eigentlichen Besuch, was vor allem bei jüngeren Kindern von Vorteil ist.